Diese wohlgenährte Brandmaus zeigte kürzlich nur wenig Fluchtgelüste. Allerdings waren die Lichtverhältnisse ungünstig und es blieb bei dieser einen Aufnahme. Hin und wieder sehen wir diese Tierchen im schnellen Lauf meist nur sehr kurz. An dem Aalstrich vom Kopf bis zum Schwanz ist die Brandmaus relativ leicht zu identifizieren.

Mitte Oktober entdeckten wir entlang des Zaunes diese Pilze an mehreren Stellen. Allen gemeinsam war die aus Schreddergut bestehende Mulchschicht. Vermutlich haben wir per Schredder zur Verbreitung beigetragen. Wahrscheinlich ist es die Grünfleckende Fichtenkoralle (Ramaria abietina). Weil sich verschiedene Korallenpilzarten sehr ähnlich sehen können, bin ich bei der Bestimmung etwas unsicher.

Im Herbst haben wir uns eine Hamamelis x intermedia (Sorte Pallida) gekauft. Wir wollten damit dem aus Samen gezogenen rotblühenden Strauch eine gelbe Variante an die Seite Stellen. Jetzt beginnen die ersten Blüten aufzugehen. Da sind Schnee und Frost kein Hindernis.

Das Futterhaus ist nicht die einzige Möglichkeit, Vögel im Winter bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Naturnäher ist es, wenn man verschiedene Angebote macht. Deshalb bleiben bei uns grundsätzlich möglichst alle krautigen Pflanzenreste bis zum Frühjahr im Garten stehen. Dadurch haben wir ein breites Angebot unterschiedlicher Sämereien und nicht nur Sonnenblumenkerne.
Auf dem Bild ist gut zu sehen, dass es durchaus Interessenten für den Samen des Purpursonnenhutes gibt. Die Sonnenhüte stammen zwar ursprünglich aus Nordamerika, aber das hindert einheimische körnerfressende Vögel nicht daran, sich mit diesen Samen zu stärken.

Natürlich nehmen Vögel auch bei Frostwetter Flüssigkeit auf. Offenbar reichte diesem Amselweibchen dabei die in den Äpfeln vom letzten Jahr enthaltene Feuchtigkeit nicht und es nutzte das Angebot an unserem Quellstein. In den letzten Tage haben wir in einem angrenzenden Garten und bei uns bis zu 20 Amseln gleichzeitig gesehen. Sie hackten eifrig an nicht geernteten Äpfeln herum. Ihre Hinterlassenschaften erinnern in ihrer Färbung deshalb jetzt auch an Apfelmus.

Die letzten ungewöhnlich warmen Tage haben die Blüte beschleunigt. Nun können wir uns an dem ungewöhnlichen Bild erfreuen. Es erinnert mit den streifenförmigen Kronblättern an die allgegenwärtigen Geschenkbändchen, hier eben in intensivem Gelb. Den besonderen Akzent setzt in der Mitte die eigentliche Blüte mit einem kräftigen Kontrast dazu.

Im Igelquartier herrscht Ruhe. Beschützt durch den Holzstapel ist das ein sicherer Ort für den Winterschlaf.

Am Vormittag legen die beiden Ponys gern eine Ruhepaause ein. Wenn dann auch noch die Sonne scheint, ist die Pferdewelt perfekt.

Aus den Schneeresten schauen schon Blattspitzen der Herbstzeitlose (colchicum autumnale) heraus. Aber das ist wohl noch etwas voreilig. Jetzt sind sie wieder mit Schnee bedeckt, doch das nächste Tauwetter ist nicht mehr weit.

Vor einigen Tagen waren sie noch zwischen schmutzigen Schneeresten versteckt. Nur ein paar Stunden Sonnenschein und schon leuchten aus allen Gartenecken die Winterlinge (Eranthis hyemalis) hervor. Unter lichten Sträuchern fühlen sie sich besonders wohl. Im Bild links und unten sind zahlreiche Sämlinge zu sehen, die es in diesem Jahr noch nicht bis zur Blüte geschafft haben.

Diese Gruppe steht unter einem Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), das jedes Jahr von Blüten formlich überschüttet wird. Deren Reste bedecken den Boden rings um die Winterlinge.

Vor vier Tagen entstand das Foto. Der Sonnenschein ermunterte die Bienen zu einem Besuch der einladend geöffneten Krokusblüten. Aber nun schneit es und der Garten gibt sich wieder winterlich.

Der Winter will nicht weichen. Aber die botanischen Krokusse halten gut dagegen. Auch nach starken Frösten sehen sie aus, als würden sie beim nächsten Sonnenstrahl ihre Blüten wieder sofort öffnen.

Vor einigen Tagen, als es draußen wie Frühling aussah, schnitt mein Nachbar seinen Wein. Von einem vorjährigen Trieb habe ich drei Steckhölzer geschnitten. Schon nach wenigen Tagen ging es auf dem Fensterbrett los. Um für etwas Treibhausatmosphäre zu sorgen, hat jeder Steckling ein Glas darüber. Nun zeigt sich schon das erste zarte Blatt. Draußen ist es eisig kalt, aber hier drinnen muß schon schattiert werden, damit es dem jungen Trieb nicht in seinem Minigewächshaus zu heiß wird.