Etwas vor Ostern lösen nun die Osterglocken die Krokusse endgültigab. Hier ist es die kleine Gartennarzisse (Narcissus minor). Sie passt gut zu den anderen niedrigen Blumen, die den Frühling einläuten.

Und noch eine Ladung gelber Farbe im Garten. Der Blühhöhepunkt für das Forsythienbäumchen wird diesmal genau zu Ostern erreicht. Der Anblick macht fröhlich.

Jeden Tag werden es mehr Veilchenblüten. Wir haben sie überall im Garten. In voller Sonne ebenso, wie hier im Halbschatten.

Dem Nachbarkater Rudi gefällt unser Garten sehr. Ein besonders angenehmer Platz ist der Steg am Teich. Von unten warm, von oben die Sonne und dazu der Ausblick auf die ersten Frösche im Teich oder was sich sonst dort bewegt. Katzenherz, was willst Du mehr?

Am frühen Abend kam ein Igel direkt auf mich zu. Ganz dicht vor mir blieb er stehen, ehe er seine Garteninspektion fortsetzte. Nach einiger Zeit zwängte er sich unterm Zaun durch um über die Wiese des Nachbarn zu laufen. Dort machte ich diese Aufnahme. Auch hier ließ sich der Igel nicht durch mich stören.

Es gibt tausende Formen von Narzissen. Formal wird die Gattung in etwa 10 Gruppen eingeteilt. Aber schon länger werden ständig neue Sorten gezüchtet. Ich weiß nicht, wie diese Zuchtform in unseren Garten kam. Es sitzen immer zwei Blüten sauber übereinander. Die Blütenform erinnert an eine Dichternarzisse (Narcissus poeticus) aber die haben normalerweise nur eine Blüte je Stiel. Vielleicht ist es auch das Ergebnis einer erfolgreichen Kreuzung mit Narzissus thalia.

Besonders hübsche "Gesichtchen" finden sich häufig bei den robusten und pflegeleichten Hornveilchen. Häufig sind auch Hybriden mit den Gartenstiefmütterchen.

Seit dem 13. April sind die Rauchschwalben wieder da. Ein im vorigen Jahr gebautes, aber nicht benutztes Nest wurde für gut befunden. Nun liegen sechs Eier darin und Mutter Rauchschwalbe brütet.

Kater Rudi kommt gern in den Garten. Diesmal dient ihm die Sitzbank auf dem Hügel als Aussichtsplattform. Aber es ist gerade nicht viel los und bald wird Rudi ein Schläfchen machen.

Während die Jungen der Rauchschwalben gerade erst geschlüpft sind, ist die erste Brut der Blaumeisen schon flugfähig. Ein ganzer Trupp sitzt im Garten verteilt auf Büschen und Bäumen und bettelt ausdauernd. Die Altvögel sind pausenlos damit beschäftigt, das Bettelvolk zu versorgen.

Die Salbei blüht reichlich und zieht damit jetzt die Blicke auf sich. Im Schatten und hauptsächlich in der Dämmerung scheint von den Blüten ein Leuchten auszugehen.

Heute ist die erste Brut dieses Jahres ausgeflogen. Für die Altvögel ist damit aber noch nicht alles erledigt. Die Jungen fliegen im Nahbereich und werden von den Eltern noch beschützt und hin und wieder auch gefüttert. In der Nacht benutzen die Jungen noch das elterliche Nest.

Die Früchte der Felsenbirne schmecken mir gut. Allerdings esse ich sie gern, wenn sie reif sind und nicht schon früher. Dieser Amselhahn bevorzugt offenbar die noch unreifen Stadien. Er läßt sich auch nicht durch mich großartig stören. Nun kann ich mich ja schlecht ständig nur bei der Felsenbirne aufhalten. Außerdem habe ich deren zwei, weit voneinander entfernt im Garten. Also wird der Amselhahn gut satt.